Seine Heimatgemeinde Großwenkheim feiert aus diesem Anlass am Sonntag, 20. Oktober, um 10 Uhr einen Festgottesdienst mit Bischof Schlembach. Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand verliest bei der Feier ein Grußwort des Bistums Würzburg. Schlembach wurde am 7. Februar 1932 in Großwenkheim geboren. Nach dem Abitur studierte er in Würzburg und Rom Theologie und wurde am 10. Oktober 1956 durch den Wiener Erzbischof Kardinal Dr. Franz König in Rom zum Priester geweiht. 1959 erwarb er an der päpstlichen Universität Gregoriana in Rom den Doktorgrad der Theologie im Fach Dogmatik mit einer Arbeit über den Theologiebegriff des Dogmatikers Joseph Matthias Scheeben. Ab 1959 war Schlembach Kaplan in Heppdiel, Aschaffenburg und Schweinfurt. 1963 wurde er Pfarrverweser in Obersinn. Im gleichen Jahr ernannte Bischof Dr. Josef Stangl ihm zum Direktor des Studienseminars Aschaffenburg und zum Religionslehrer am Dalberg- und Kronberg-Gymnasium. 1966 wurde Schlembach Regens des Würzburger Priesterseminars. 1969 wechselte er als Religionslehrer an das Frobenius-Gymnasium in Hammelburg. Fünf Jahre lang war er zudem Beauftragter für Priester- und Erwachsenenbildung im Dekanat Hammelburg, Seelsorger im Krankenhaus und Altenheim. 1981 berief Bischof Dr. Paul-Werner Scheele Schlembach zu seinem Generalvikar. Papst Johannes Paul II. ernannte ihn am 29. August 1983 zum Bischof von Speyer. Dort weihte der Münchener Erzbischof Dr. Friedrich Wetter, Schlembachs Vorgänger als Bischof von Speyer, ihn am 16. Oktober 1983 zum Bischof. Nach der Vollendung des 75. Lebensjahres nahm Papst Benedikt XVI. das Rücktrittsgesuch von Bischof Schlembach mit Wirkung vom 10. Februar 2007 an.

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