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Generalvikar feiert Requiem für tödlich verunglückten Baggerfahrer

Würzburg/Wildflecken (POW) Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand und Pfarrer Dr. Florian Judmann feiern am Freitag, 16. Mai, um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche von Wildflecken ein Requiem für den bei Abbrucharbeiten an der früheren Kirche von Oberwildflecken am Dienstag, 13. Mai, tödlich verunglückten 31-jährigen Baggerfahrer.

„Auch wenn Worte in einer solchen Situation an ihre Grenzen stoßen, möchte ich Sie doch wissen lassen, dass sich die Diözese Würzburg in dieser Situation mit Ihnen verbunden fühlt und Ihre Trauer mitträgt“, heißt es in einem Kondolenzschreiben des Generalvikars an die Hinterbliebenen. Darin übermittelt er auch die Anteilnahme von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann. Nach Angaben von Pfarrer Judmann war das ehemalige Gotteshaus von Oberwildflecken nicht mehr Eigentum der Kirche, sondern an die politische Gemeinde übergegangen. Letztere gab auch den Auftrag für den Abriss. „Dennoch bleibt die moralische Verbundenheit von unserer Seite aus bestehen“, sagte Judmann. Die Kirche von Oberwildflecken war ursprünglich ein Offizierscasino. Nach einer zwischenzeitlichen Nutzung als Kino wurde das Gebäude aufgrund stark gestiegener Bevölkerungszahlen, unter anderem durch Bundeswehrsoldaten und deren Angehörige, zur Kirche umgebaut und am 25. September 1966 durch Weihbischof Alfons Kempf geweiht. Statt einer Sanierung der stark renovierungsbedürftigen und zwischenzeitlich deutlich zu groß gewordenen Kirche entschieden sich die Verantwortlichen für einen Verkauf und Abriss. In der Nähe soll eine der aktuellen Gläubigenzahl angepasste kleinere Kirche gebaut werden.

(2014/0481; E-Mail voraus)