Christof Gawronski, Umweltbeauftragter des Bistums Würzburg, stellt die Grundlagen des kirchlichen Umweltmanagements vor und zeigt auf, wie diese in einer Pfarrgemeinde umgesetzt werden können. Veranstalter ist das Diözesanbüro Bad Neustadt. An diesem Abend wird auch das Umweltmanagementsystem der Pfarrei Sankt Dionysius in Wargolshausen vorgestellt, die nach den Worten von Gawronski als erste katholische Pfarrei in Unterfranken kurz vor der Zertifizierung mit dem „Grünen Gockel“ steht. Unter der Federführung von Kirchenpfleger und Kirchlichem Umweltauditor Siegbert Büttner seien unter anderem Kirche, Pfarrheim und Kindergarten auf LED-Beleuchtung umgestellt, umweltfreundliche Reinigungsmittel eingeführt und Möglichkeiten zur besseren Erfassung und Regelung des Heizenergieverbrauchs geschaffen worden. Die EU-Verordnung EMAS (Eco Management and Audit Scheme) ist ein europaweit gültiges Steuerungsinstrument für nachhaltiges Handeln und die kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistung in Organisationen. Der „Grüne Gockel“ ist eine kircheninterne, ökumenische Zertifizierung, die auf EMAS beruht. In Kirchengemeinden, Verwaltungen, Tagungsstätten und Einrichtungen der Diakonie wurde die Methode bereits erfolgreich erprobt. Die Teilnahme am Infoabend ist kostenlos. Anmeldung bis Montag, 18. April, und weitere Informationen bei: Diözesanbüro Bad Neustadt, Telefon 09771/8038, E-Mail dioezesanbuero.nes@bistum-wuerzburg.de.
(1616/0479; E-Mail voraus)