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Zwei neue Ehrenamtliche BegräbnisleiterInnen für den Pastoralen Raum Bad Brückenau

Kaum ein anderer Bereich hat in der Coronakrise eine ähnlich starke Entwicklung gemacht wie der Bereich des kirchlichen Begräbnisses. Viele verschiedene Formen unsere Toten zu bestatten haben Einzug gehalten in unser christliches Brauchtum.
Doch auch schon vor Corona entwickelte sich rund um die Beerdigungen ein neuer ehrenamtlicher Dienst in den Gemeinden unserer Diözese. Seit 2017 können sich bewährte Gottesdienstbeauftragte in einem Kurs zum/zur BegräbnisleiterIn weiterbilden.
Bereits bei der ersten diözesanen Beauftragung zum Begräbnisdienst wurde Herr Steffen Link aus Motten vor fünf Jahren dazu bestellt.

Nun wurden Frau Sigrun Morshäuser aus Singenrain und Herr Walter Fronczek aus Bad Brückenau von Bischof Franz ausgesendet, um diesen wichtigen Dienst im Auftrag der Kirche in unserem Pastoralen Raum auszuüben. Am 22. Januar im Würzburger Dom bedankte sich Bischof Franz in seiner Predigt für die Bereitschaft den, für unsere Zeit, sehr wichtigen Dienst ehrenamtlich zu übernehmen.

Somit wird es in Zukunft auch wieder bei uns mehr möglich sein, dass Beerdigungen in unseren einzelnen Gemeinden persönlicher gestaltet werden können. Die Begräbnisleiter können dazu von den Angehörigen selbst angesprochen werden oder werden sich nach Absprache mit den hauptamtlichen SeelsorgerInnen den Dienst bei den Beerdigungen aufteilen.

Eine eigene Arbeitsgruppe zu diesem Thema begleitet die Einführung dieses Dienstes in unserem Pastoralen Raum und wird die Erfahrungen reflektieren, damit der Begräbnisdienst als wichtige Grundaufgabe der Seelsorge weiterhin gut möglich ist.

Am Sonntag, 26. Februar nun wurden Sigrun Morshäuser und Walter Fronczek im Gottesdienst in Bad Brückenau in ihren Dienst im Pastoralen Raum eingeführt und dafür gesegnet. Moderator Pfarrer Armin Haas freute sich über die Bereitschaft. Er würdigte ihr ehrenamtliches Engagement und ihre Erfahrung, die sie teils seit Jahrzehnten auch schon in anderen Diensten der Kirche gesammelt haben. Für die neue Aufgabe wünschte er den Begräbnisleitern ein einfühlendes Herz für die Menschen und für sich selbst Zuversicht und Freude aus dem Glauben, den sie hier bezeugen.

Sigrun Morshäuser sagt über ihre Motivation zu ihrem Dienst:
„Meine Motivation für den Dienst der Begräbnisleiterin ist eigentlich der Leitsatz des Hospizvereins, der lautet: "Wie gut wenn einer mit mir geht!" Menschen brauchen jemanden an ihrer Seite auf dem letzten Lebensweg und für trauernde Angehörige ist es eben auch sehr wichtig, den letzten Weg des Verstorbenen würdevoll zu gestalten. Und so sehe ich mich als Unterstützung für das Seelsorgeteam in unserem pastoralen Raum und bin sehr gespannt auf diesen, wie ich finde, sehr wichtigen Dienst.“

Walter Fronczek bringt sein Engagement insgesamt mit einem wichtigen Gedanken zusammen:
„Antreten statt Austreten ist für mich das Motto bei allen meinen Aktivitäten im Bereich der katholischen Kirche. Die Kirche vor Ort ist für mich ein Ort des Glaubens, ein Stück Heimat und Gemeinschaft. Christliches Miteinander findet heute immer mehr in der „Laiengemeinde“ vor Ort statt. Das Motto "Christsein unter Menschen" des Bistums Würzburg ruft damit uns Laien auf, aktiv zu werden. Als ehrenamtlicher Begräbnisleiter möchte ich auch in den schweren Stunden ein Ansprechpartner für die Familien sein, der hilft, unterstützt und begleitet. Als Gottesdienstbeauftragter und Begräbnisleiter hoffe ich so vor Ort individuell den Bedürfnissen gerecht zu werden.“

Wir dürfen froh sein, dass sich die beiden in den Dienst unserer Gemeinden stellen und wünschen Ihnen dazu alles Gute!

Für die hauptamtlichen SeelsorgerInnen im Pastoralen Raum

Bernhard Hopf